Beiträge von Standspurpirat

    ich will das keinem ausreden, aber ich habe noch bei keinem meiner autos jemals beim radwechsel einen drehmomentschlüssel benutzt.. in bald 30 jahren nicht einmal..

    Kann gut gehen, muss es aber nicht.

    Wenn man das Gefühl dafür hat, geht das auch irgendwie.

    Wenn man Pech hat, versaut man sich ein oder mehrere Gewinde oder es fällt einem ein Rad ab (merkt man aber oft schon rechtzeitig an der Unruhe im Fahrwerk, bevor es ganz ab ist).

    Solang man nachher nur selbst der Blöde ist, durchaus vertretbar.

    Hat man aber einen Drehmomentschlüssel liegen, kann man den auch benutzen.


    MandarinAdam

    Ist nur ein Hinweis, ist letztlich deine Sache, ist halt nicht zum Nachmachen zu empfehlen.

    Ich denke halt, wenn man den Drehmomentschlüssel schon hat, kann man es auch richtig machen?

    Und den alle paar Jahre mal bei einem örtlichen Fachbetrieb an der Prüfuhr checken sollte auch möglich sein, zumindest wenn man damit mehr als nur Radmuttern/-schrauben anziehen will (ist bei meinem allerdings auch schon eine Weile her...)

    Wann wurde dein Drehmomentschlüssel denn das letzte Mal geprüft?

    Du drehst so schon knapp 10% mehr, als für die Schrauben vorgesehen, dazu kommt dann noch die Toleranz vom Werkzeug, die das noch weiter erhöhen kann.

    Dazu dann das falsche/fehlende Nachziehen.


    Das Nachziehen nach ~50 km dient dem Ausgleich von "Setzungen" im Betrieb.

    Es bringt nichts, direkt zweimal ums Auto zu tanzen.

    Lesestoff dazu: https://www.ingenieurkurse.de/…-als-vorspannverlust.html


    Dein Vorgehen ist wenig sinnvoll!

    Auch mit den glatten ATE-Scheiben ist die Bremsleistung und das Bremsgefühl leider dauerhaft nicht so gut wie mit den konventionellen ATE-Belägen.

    Ich meine damit kein Bremsen im Alltag, sondern erhöhte Beanspruchung, wie z.B. mehrere Vollbremsungen aus hohem Tempo auf der Autobahn.

    Ich fahre die ATE Ceramic auf allen Fahrzeugen, eben weil die Felgen sauber bleiben.

    Das Bremsverhalten bei hoher Beanspruchung gefällt mir aber überhaupt nicht.


    Fällt evtl. beim eher leichten Adam nicht so ins Gewicht, meine Fahrzeuge wiegen zwischen 1400 kg und 1850 kg.


    Mit geschlitzen Scheiben sind die Ceramic unbrauchbar, das ist auch bekannt (und auch meine Erfahrung).

    Geschlitze Scheiben mit normalen Belägen haben bei hoher Beanspruchung aber auch ein "mieses" Bremsgefühl.

    Meine Experimente mit "Sportbremsscheiben" (Brembo Maxx) sind jedenfalls beendet.

    Einziger Vorteil bei geschlitzt/gelocht ist, dass das Wasser schneller von der Bremse wegkommt und die Gedenksekunde beim ersten Antippen entfällt, wenn man eine "aggressive" Bremsenkühlung hat, die viel Wasser auf die Scheiben fördert.

    Sowas hat der Adam S nach meinem Wissen ab Werk aber nicht.


    Unser Adam (ohne S) bekommt dieses Jahr vorne auch neue Bremsen, mal sehen, was ich da machen werde.

    Tu dir einen gefallen und kauf nichts mit Löchern / Schlitzen, wenn du die Bremse auch mal richtig benutzen willst.


    Die ATE Ceramic-Beläge sind auch eher schädlich für die Bremsenperformance, dafür bleibt die Felge relativ sauber.

    Der 1.0er ist ein Direkteinspritzer, deiner ist ein Saugrohreinspritzer.

    Eher unwahrscheinlich, dass es das gleiche Problem ist.

    Was sagt der AU-Tester, welcher Wert (außer Ruß) reißt noch aus?

    Was zeigen deine Lamdasonden für ein Signalverhalten?