Beiträge von LionPrince

    Und durftest du den dort gemachten Schein irgendwie in Deutschland geltend machen bzw. konnest du hier dann etwas abkürzen?

    Theoretische und praktische Prüfung musste ich hier nochmal machen. Danach anstandslos in BF17 umgeschrieben. Keine Fahrstunden, keine Theoriestunden.


    Da die einzelnen DOT's aber nicht an bundeseinheitliche Regeln gebunden sind, hängt das genaue Prozedere vom jeweiligen Bundesstaat ab, in dem du den Schein machst. Meine Erfahrungen gelten für Pennsylvania. Das PennDOT und die europäischen Behörden können sich anscheinend ganz gut riechen.
    Hab irgendwas bei um die $10 für einen kurzen Theorietest gezahlt ("Wenn Sie links blinken, in welche Richtung sollten Sie dann abbiegen?") und dann ab auf die Straße mit Begleitung ("learner's permit"). Halbes Jahr später darf man die praktische Prüfung machen (im eigenen Auto, einmal vom Mall-Parkplatz runter, 200m später die nächste Einfahrt wieder auf den Parkplatz rauf, einmal seitlich parken, $20 oder so plus paar Mark für's Passbild, fertig) und dann darfst offiziell alleine los.
    Bisschen Bürokratieglück gehört wohl auch dazu (hab z.B. bis heute nicht gerafft, wieso die mir einfach mal eben so eine unbefristete social security number ausgestellt haben), aber wenn's funktioniert, in jedem Fall gut paar Taler gespart.

    Ich liebäugelte mit gänzlich unterschiedlichen Autos


    Ursprünglich wollte ich aber ein zweites US-Car kaufen. Es sollte was alltagstaugliches und was Neueres werden und zwar ein 2006er/2007er Lincoln Town Car.

    :love:


    War mein Fahrschulwagen damals... ein 2000er in Cartier-Ausstattung, berry-red/chrome mit Vinyldach in beige ab B-Säule und immer zwei Golfbags im Kofferraum.
    Hab gegen Studienende tatsächlich auch nach nem gut erhaltenen Facelift-Modell (ab 2006 zwecks KI mit Drehzahlmesser usw) bzw. alternativ CrownVic/P71 gesucht... aber die Kombination gut erhalten, wenig gelaufen, realistischer Preis war unauffindbar.

    SuperPlus verbrennt nicht sauberer (sofern beides relativ hoch additivierter Markensprit) und hat zudem geringeren Heizwert (durch höheren ETBE-Anteil) - sprich weniger Leistung wird umgsetzt. Allerdings niemals im messbaren Bereich (bzw. schon messbar aber nicht außerhalb machbarer Messtoleranzen).

    @LionPrince:
    [...]

    :blush:


    Ich kann auch gut Blödsinn erzählen und hartnäckig auf meiner falschen Meinung beharren ;) . Bin ja ständig am Lernen und hauptsächlich aus diesem Grund auch hier unterwegs.


    Meine Aussage in Post 77 ist z.B. auch verallgemeinert - der grundsätzlichen Kernaussage "Verbrauchseinsparung könnte sein - in dem Fall wahrscheinlich nicht außerhalb Messtoleranzbereich" tut das aber keinen Abbruch.

    Die oftmals versprochene Verbrauchsreduzierung durch Kennfeldoptimierung kommt beim Benziner hauptsächlich durch einen früheren Zündzeitpunkt bei Teillast und den damit etwas effizienteren Arbeitstakt. Bei heutigen "downgesizedten", teilweise entdrosselten Motoren vernachlässigbar.
    Der S in seiner 98-Oktan Auslegung zündet sowieso recht früh und der relativ hohe Verbrauch kommt in erster Linie durch die für einen Kleinstwagen relativ hohe Masse, große Stirnfläche (hohe und breite projizierte Fläche), breite Reifen (Rollwiderstand + große projizierte Fläche), Heckspoiler (nochmals größere Fläche + cw-Vergrößerung) und die kurze Endübersetzung zustande. Eine Kennfeldoptimierung ist bezüglich einer Verbrauchsreduzierung der denkbar ungünstigste Ansatz.


    Bei einem Diesel sieht das anders aus - Die sind heutzutage zugunsten der Emissionswerte weniger Verbrauchseffizient ausgelegt, als sie sein könnten. Da fährste bei Teillast einfach die AGR-Rate runter und machst die Drosselklappe auf und schon sinkt der spezifische Verbrauch massiv und das in dem Lastbereich, in dem man meist unterwegs ist. NOx-Werte steigen natürlich ebenso stark an, weil die ganze Abgasnachbehandlungseinheit mit der gesenkten Abgastemperatur und dem hohen Luftüberschuss überhaupt nicht klarkommt.

    Fittings aus PP

    Ausgerechnet Polypropylen ist nun ein Thermoplast. Als Fitting deshalb, weil er relativ hohe Wärmeausdehnung hat und schwer entflammbar ist. Dichtet also von sich aus bei Wärme noch besser ab und fackelt nicht ab. Gebrauchstemperatur liegt zwar über PE, aber bei über 100°C kann's nicht als selbsttragendes Teil genutzt werden. Kristallitschmelztemperatur ist irgendwo bei 160°C rum - ab da kannst es also umformen.

    Soviel ich weiß, gibt es keine hitzefesten Kunststoffe, sonst könnte man sie ja nicht verformen

    Bauteile aus Duroplast kannste nicht mit Wärme umformen. Kurz vor der Zersetzungstemperatur schmelzen die einfach weg bzw. sublimieren direkt.


    Davon abgesehen sollte dennoch kein ungewöhnlicher Geruch festzustellen sein, wenn die Wachsschichten erstmal alle weg sind. Das dauert aber keine 50km.