Beiträge von Stonegray

    @Techmech


    ...habt ihr eine Bohrmaschine und eine Lochfräse für Steckdosen...?
    na also...
    Öffnung nachher mit dem ausgeschnittenen Blech und Panzertape wieder verschließen...oder?

    dann brauchst du nur noch einen 5-Jährigen mit ein bisschen Erfahrung in Elektrik... meine Hände passen jedenfalls nicht durch eine Steckdosenöffnung ;)

    Und nur mal so zum Überlegen, wie viel Vorteil wirklich in diesen Super-SuperPlus-Kraftstoffen stecken kann...


    Dieser Artikel ist zwar schon etwas älter, trotzdem interessant:
    http://www.sueddeutsche.de/aut…redirectedFromLandingpage


    Und beim Wikipedia-Artikel sollte man mal die MOZ vergleichen (die näher an den tatsächlichen Bedingungen sind als die ROZ) - da ist nicht mehr viel Unterschied zu sehen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/…hlen_von_Ottokraftstoffen


    Übrigens kann man auch hier von ein paar Oktan Schwankung ausgehen, meistens aber wohl eher nach oben. Nicht umsonst sind die ROZ Mindest-Werte.
    Trotzdem: Wenn man wirklich ein paar Oktan mehr haben will, müsste man bei jedem Tanken 2 - 3 Liter Xylol mit in den Tank kippen (Zusatz-Kosten: Ca. 50 €).


    Ich persönlich bin der Meinung, dass zwischen dem üblichen SuperPlus und den gepriesenen Super-SuperPlus nur minimale Unterschiede bestehen - wenn überhaupt (MOZ). Auch weil viele Super-Plus-Kraftstoffe mittlerweile auf 100 Oktan (ROZ) standardisiert sind. 2 - 4 ROZ Unterschied wirken sich im normalen Fahrbetrieb einfach nicht stark genug aus, um den Effekt von unterschiedlichen Wetter- und Verkehrsbedingungen spürbar zu beeinflussen.


    Wie gesagt, nur meine Meinung, soll jeder gerne Tanken was er will. Schließlich sollen Glaube, Placebo-Effekt und Homöopathie auch schon Leuten geholfen haben... ;)


    Gruß,
    der Graue

    @LionPrince
    Nette Ausführung. Wenn man das ganze mal aus wissenschaftlicher Sicht betrachtet, ist es natürlich absolut korrekt und macht Sinn, wenn man Standardbedingungen voraussetzt.
    Vermutlich kommt es daher, dass es früher mal "warme Reifen", heute "kalte Reifen" heißt; es gibt ja eine ganze Reihe unterschiedlicher Standardbedingungen, die mal 23°C (z.B. "spezifische Bedingungen für gemäßigte Klimata" in der Textilphysik), mal 20°C (z.B. Druckgas-Technik), oder auch mal 0°C ("Normalbedingungen" in Physik und Chemie) als "normal" voraussetzen (ich spare mir mal die Aufzählung der zig DIN/EN/ISO-Normen, in denen das beschrieben wird; kann man sicher auch alles bei Wikipedia nachlesen). Und da ist die relative Luftfeuchte noch gar nicht berücksichtigt.
    Womöglich hat man früher einfach eine andere Norm zugrunde gelegt, oder die Norm hat sich geändert (was ja durchaus mal vorkommt).


    Etwas fehlt mir bei deinen Ausführungen allerdings noch: Der Bezug zu Reifendimensionen, Profil, und vielleicht der direktere Bezug zum Fahrstil. Ist ja auch nicht ganz unerheblich.


    Ich fahre z.B. mit den 225/35 18" Sommerreifen im "sportlichen" Fahrbetrieb vorne 2.5 und hinten 2.4, weil die Reifen in dem Bereich (subjektiv) am besten greifen. Natürlich leidet dadurch der Komfort. Aber interessanterweise stelle ich auch nach 100 km Autobahn nur eine minimale Druckerhöhung von jeweils 0.1 fest.
    Mit 195/55 16" Winterreifen und eher gemächlichem Fahrstil kann der optimale Druck aber durchaus ein anderer sein, und sich auch stärker ändern. Das sollte man berücksichtigen, denke ich.


    Aber zumindest haben wir ja schon mal geklärt, dass man immer bei 20°C messen sollte. Also immer das Reifenthermometer mitnehmen ;) (Hätte man ja gleich in die Drucksensoren einbauen können - oder "normieren" die den Druck von sich aus? Das wär dann mal innovativ ;)).

    eben, eben. Vielleicht hat hier die Klimaerwärmung zugeschlagen, dass 20°C nun als "kalt" gelten. :/
    Einigen wir uns einfach auf die Formulierung "bei nicht so total eiskalten, aber auch noch nicht so richtig heißen Reifen" ^^

    Worauf stützt sich Deine Aussage "Man sollte den Luftdruck bei warmen Reifen messen und einstellen." ?

    "Warm" ist natürlich ein relativer Begriff. Im Handbuch steht dazu:
    "Temperaturabhängigkeit
    Der Reifendruck ist von der Temperatur des Reifens abhängig. Während der Fahrt erhöhen sich Reifentemperatur und Reifendruck. Die auf den Reifeninformations-Aufklebern und in der Reifendrucktabelle angegebenen Reifendruckwerte gelten für kalte Reifen, das heißt für 20 °C"


    20° war eigentlich immer ein warmer Reifen, da er nachts und beim Stehen (wenn nicht grade Hochsommer ist) meistens unter diese Temperatur abkühlt. Um also einen Überdruck zu vermeiden, sollte der Reifen ein wenig aufgewärmt sein.
    Da 20°C offenbar nun als kalt gelten, muss man das wohl entsprechend umformulieren.


    In diesem Zusammenhang finde ich solche Hinweise wie
    "Wichtig: Der Reifendruck kann sich im Betrieb durch Erwärmung erhöhen. Messen Sie den Luftdruck daher nur am kalten Reifen."
    eher irreführend und widersprüchlich. Wenn man den Reifen im kalten Zustand auf 2.8 bar einstellt (wie er glaub ich bei Eco oder voller Beladung angeraten wird), kann der maximale Druck von 3.0 bar überschritten werden, wenn man das z.B. bei winterlichen Temperaturen macht... ist ja auch nicht besonders günstig.

    und um auf deine Frage einzugehen: Man sollte den Luftdruck bei warmen Reifen messen und einstellen. Das heißt, nach min. 10 - 15 km Fahrt (je nachdem, ob du nur geradeaus oder über kurvige Straßen fährst). Längere Strecken sind natürlich noch besser, und im Winter vielleicht sogar nötig.


    Du solltest dabei auch beobachten können, dass der Druck während dieser Warmfahrphase etwas steigt.