Falscher Motor oder zu geringe Leistung?

Nun ja ...

Danke für die Wünsche. Ich glaube das ist bereits auf dem Weg jetzt zu Opel und ich erfahre morgen mehr.
Das Problem ist nur, ich habe schon den (gefühlt eklatanten) Mangel vor Wochen angezeigt und man hat abgewiegelt. Nun habe ich die objektiven Messwerte leider erst seit Freitag und vorher nicht erwartet, dass der Mangel so gravierend sein wird. Ich denke schon, dass ich rechtlich jetzt alle Karten in der Hand habe. Ich war sofort in der Werkstatt mit einer schriftlichen Beschwerde und wiederholter (jetzt schriftlicher) Mängelanzeige im Rahmen der Gewährleistung.
Ich kann mir aber nicht mehr vorstellen, dass die verbleibenden 3 Tage bis zu meiner Urlaubsreise ausreichen, um nachzubessern und den Fehler zu finden. Vielleicht will Opel sogar selbst nachmessen... Der Fachhändler hat definitiv Schuld, dass meine Mängelanzeige nicht rechtzeitig vor Urlaubsbeginn weitergeleitet wurde. Es blieb mir überlassen, auf eigene Kosten und Mühe den Nachweis zu erbringen. Und ehrlich, ihr alle als Adam-Fahrer.... Sollte ein Fachmann der Werkstatt, der 70 km inklusive Autobahnfahrt zurücklegt und mir fotografisch dokumentiert hat, dass unser Adam Spitze Tacho 174 km/h geschafft hat (wird wohl abschüssig gewesen sein) nicht bemerken können, dass die Fahrleistungen nicht einmal dem 1.2 entsprechen und uns sagt... es ist alles ok mit dem Fahrzeug??? Das ist entweder absichtliche Verdummung (man kann es Betrug bezeichnen) oder totale Inkompetenz. Auf dem Hof der Vertragswerkstatt stehen genug Adam zum Vergleich.

Kann man mir zumuten, dass ich mit einem derart mangelbehafteten Wagen (> -20% Leistung, damit deutlich falsch dimensioniertes Getriebe), unbedenklich auf eine 4000 km Urlaubsreise schicken kann mit extensiven Bergfahrten??? Ich habe mehrfach versucht, den Mangel rechtzeitig anzuzeigen.
Ich denke nicht. Ich habe das Gefühl, ich werde wohl wieder vor Gericht landen.

Nachdem ich gegoogelt habe, was eigentlich der 'FOH' ist....
Ja nun, ich habe das Auto nun mal bei dem gekauft und dachte, dass es der einfachere (richtige) Weg ist, auch dort zu reklamieren. Nun hat er sich der Sache ja auch angenommen und ich denke, der Mangel ist akzeptiert (wenn auch ich es noch nicht schriftlich habe). Mir rennt nur die Zeit weg und da nützt auch nicht, dass ich den Händler bzw. die Werkstatt wechsele.
Alles hängt wohl nun davon ab, wie Opel reagiert, nachdem der 'FOH' es nun endlich weitergemeldet hat. Da bin ich mal gespannt. Ich habe schon 2 Versuche auf der Opel onnline Seite, aber da antwortet Dir niemand, nur der Automat, dass mein Anliegen eingegangen ist.
Wenn ich es rechtlich richtig verstanden habe, ist der FOH mein Partner bei Mangelanzeige, und nur der. Aber Opel gibt wohl eine 'Neuwagengarantie'. Mir erschließt sich nicht ganz, was da besser wäre (gegenüber der normalen rechtlichen Situation und gegenüber anderen Herstellern) und was ich in meinem Fall davon habe.
Ich brauche am Ende der Woche ein fahrtüchtiges Auto für 4000 km und Bergfahrten. Es erscheint mir nicht gegeben, wenn der Motor (wohl nun doch der richtige) aus ungeklärten Gründen im 1.4 nur 51 PS leistet. Der FOH meint, es läßt sich nichts aus der Steuerung auslesen, alles bestens. Hat das die Gefahr von Folgeschäden?

Genau so mache ich es momentan.
Ich bin neugierig, wie sich alles weiterentwickeln und wie sich Opel in seiner Kulanz zeigen wird.
Wir haben das Auto gekauft und uns von Anfang an auf diesen Urlaub mit unserem ADAM gefreut. Es geht über die Alpen.
Nun ist die Vorfreude stark getrübt, letztendlich wegen inkompetenter FOH Mitarbeiter, die nicht in der Lage sind, 51 kW in einem ADM von erwartet 64 kW im Fahrverhalten bei einer 70 km Testfahrt zu unterscheiden. Das hat mich in die Zeitbedrängnis gebracht. Ich gehe davon aus, Opel bekommt es sogar erst mit dem heutigen Tag zur Kenntnis... und wollen vielleicht die Leistung nachmessen.

Ich bin gespannt, ob sie mir eine 'Unbedenklichkeitserklärung' geben, dass ich mit dem ADAM 1.4, der nur 51kW bringt, bei ungeklärter Ursache, 4000 km mit Alpen-Autobahnfahrten antreten kann ohne zu erwartende Folgeschäden.
Vielleicht sollte ich dann einfach losfahren und in Bayern ein paar Anstiege hochhetzen, feststellen, dass es nicht so geht, abstellen und in die Werkstatt schleppen lassen. Dann greift die Mobilitätsgarantie.

Das haben wir in den letzten Monaten mehrfach auf << 200km Ausflügen versucht. Es ist konstant und reproduzierbar derselbe Zustand. Mit 4.Gang kannst Du auf 6000 U/min wirklich quälen, das sind gerade mal 150 km/h (was aber in Ordnung geht bei der Getriebedimensionierung, wenn es kein 'Quälen' wäre). Dann schaltest Du Gang 5 und denkst, der Motor weiß gar nicht was er mit dem Gang anfangen soll. Mit sehr, sehr viel Mühe und Geduld kommt man im 5. auf 5000 U/min (etwas mehr, wenn leicht abschüssig), dass sind 157 km/h Navi. Da brauche ich dann den 5.Gang nicht mehr.
Wegen der Konstanz und Reproduzierbarkeit ging ich immer von einem falschen elektronischen Motormanagement aus. Aber ist wohl nicht.

Nein, wir haben keine Hoffnungen mehr nach nun 5000 km, dass unser ADAM noch die Sau rauslassen kann. Es sind auch keine mechanischen Blockaden oder so, die das Getriebe vielleicht abbremsen. Auch das Motormanagement würde ich ausschließen. Auf dem Teststand habe ich 210 km/h gesehen (ohne Gegenwind usw.), also die Elektronik regelt nichts ab. Es ist schlicht und ergreifend zu wenig Leistung da. Vielleicht bekommt er zu wenig Luft... aber das müßtr als Fehler angezeigt sein und auslesbar sein, oder?