Der Opel Adam "Geschichte"

  • Adam Opel (* 9. Mai 1837 in Rüsselsheim; † 8. September 1895 ebenda) war Gründer der Firma Adam Opel und Begründer eines eigenen Zweiges der Familie Opel.


    Adam Opel wurde als ältester Sohn des Schlossermeisters Philipp Wilhelm Opel geboren. Seine berufliche Laufbahn begann er, wie auch seine Brüder Georg und Wilhelm Opel, als Schlosserlehrling in der Werkstatt seines Vaters. Die Wanderjahre führten ihn ab 1857 über Belgien und England nach Paris, wo er in zwei Nähmaschinenfabriken arbeitete. Wieder in seiner Heimatstadt, gründete Opel 1862 seine eigene Nähmaschinenmanufaktur. Im Jahre 1884 stellte sein Betrieb bereits 18.000 Nähmaschinen pro Jahr her. Damit war der Grundstein für die Firma Opel gelegt.
    Opel-Mausoleum in Rüsselsheim


    Im Jahre 1868 heiratete Opel die wohlhabende Gastwirtstochter Sophie Marie Scheller. Im Jahre 1886 begann Opel auch mit der Herstellung von Fahrrädern. Die Firma Opel entwickelte sich schnell zum größten Fahrradhersteller Deutschlands. Nach seinem Tode im Jahre 1895 in Folge einer Typhuserkrankung übernahm seine Witwe Sophie Opel gemeinsam mit den fünf Söhnen Carl, Wilhelm, Heinrich, Fritz und Ludwig Opel die Leitung der Firma. Drei Jahre später, im Jahre 1898 begann die Familie Opel mit der Automobilproduktion. Wilhelm und Heinrich wurden 1917 schließlich in den großherzoglich hessischen Adelsstand erhoben, Carl folgte 1918. Fritz und Ludwig blieben bürgerlich.


    Kurz vor seinem Tod soll Adam Opel beim Anblick eines Automobils ausgerufen haben: „Aus diesem Stinkkasten wird nie mehr werden als ein Spielzeug für Millionäre, die nicht wissen, wie sie ihr Geld wegwerfen sollen!“[1]


    Das Opel-Werk in Kaiserslautern ist nach Adam Opel benannt (Adam Opel GmbH Kaiserslautern).


    Wikipedia